Die wildeste Beethoven-Klaviersonate, Sinnbild des musikalischen Sturm und Drang: Die »Pathétique«, gefolgt von drei Sonaten völlig anderen Charakters.
Mitwirkende:
Fabian Müller (Klavier)
»Es ist keine klassische, reglementierte Musik, sondern eine unglaublich fantasievolle. Wie in einem Shakespeare-Stück: Man muss bereit sein, auf der Bühne komplett ehrlich zu sein. Dann wird man in die verrücktesten Geschehnisse und Abenteuer transportiert.«
– Fabian Müller
Programm:
Fabian Müller: Bagatellen
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 »Pathétique«
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 12 As-Dur op. 26
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 10 G-Dur op. 14/2
Ludwig van Beethoven
Klaviersonate Nr. 28 A-Dur op. 101
Beschreibung:
Die Essenz von Beethoven als Ultra-Komponist – rebellisch, aufbrausend, bestürzend emotional, das ist die »Pathéthique«. Fabian Müller lässt ihr direkt eine der ruhigsten Sonaten folgen, die zwölfte. Stille Wasser und tosende Meere – der Kosmos der 32 Klaviersonaten vereint beides. Diesen durchschreitet der Pianist in seinem Zyklus beim Beethovenfest. Zur zehnten Sonate sagt er, es sei eine der humorvollsten: »Beethoven macht sich in der Sonate lustig über Leute, die sich mit einem kräftigen Marsch profilieren müssen – eine Veräppelung von allem Ultra-Heroischen.« Die das Konzert abschließende Nr. 28 steht am Tor zum rätselhaften und verträumten Spätwerk.